Donnerstag, 28. Juli 2016

Wie aussagekräftig sind Statistiken?

Ich selber nutze Google-Analytics und werde diesen Eintrag also auch rund um dieses Tool verfassen. 

Das Wichtigste beim Nutzen von Statistik-Tools: Lassen Sie die Kirche im Dorf! Weder gibt es einen Grund für Euphorie, wenn die Nutzerzahlen (scheinbar) hoch sind, noch gibt es Grund zur Verzagtheit, wenn sie niedrig sind. Angestrebt werden sollte ein stabiler Mittelwert. NUR, das Verhalten dieses Mittelwertes sollte als Messlatte für den Erfolg Ihrer Webpräsenz angesehen werden. 

Wertvolle Hinweise, die Sie aus der Statistik ziehen können

Ich persönlich finde Google Analytics ein sehr angenehmes Tool. Es ist intuitiv aufgebaut und, wenn man sich ein bisschen damit befasst, nahezu selbsterklärend. Besonders angenehm finde ich, dass es auf den ersten Blick unterscheiden hilft. Unter dem Graphen haben Sie die Kästen "Sitzungen", "Nutzer", und "Seitenaufrufe". Letzteres ist klar, es zeigt an, wie oft die Seiten Ihrer Präsenz aufgerufen werden. 

Die Zahl bei "Nutzer" zeigt, wie viele VERSCHIEDENE Aufrufquellen da waren, der Reiter Sitzungen beschreibt, wie oft Ihre Webpräsenz angewählt wurde. Ein Beispiel: Nutzerin Lenchen ruft Ihre Website auf. Sie findet Ihre Seite toll, klickt sich durch alle 12 Unterseiten und markiert sie. Am Nachmittag kommt Lenchens Freundin Erika vorbei und Lenchen ruft Ihre Seite erneut auf, um Erika die Präsenz zu zeigen. Von Lenchens Computer aus klickt sich Erika auch durch alle 12 Unterseiten Ihrer Webpräsenz. Analytics zeigt Ihnen nun: Sitzungen: 2, Nutzer: 1, Seitenaufrufe: 24.

Ein Tipp: Sie können im Tool eine Funktion schalten, die nur fremde Aufrufe zählt. Bei dieser Einstellung werden Ihre eigenen Aufrufe, etwa weil Sie etwas nachbessern, nach der Seiten-URL schauen oder warum auch immer, nicht mit gezählt. Das erzeugt ein klareres Bild, wenn es darum geht zu ermitteln, wie gut Ihre Seite gefunden wird. 

Interessant ist auch zu sehen, wie viele wiederkehrende Nutzer Sie haben, und wie viele neue. Analytics bereitet das in einer Prozentzahl auf. Beispiel: Ihnen werden 100 Nutzer gezeigt, unter "Neue Besucher" steht 25%. Das heißt für Sie: 75 Leute waren schon einmal auf Ihrer Seite und sind wieder gekommen, 25 haben Ihre Seite zum ersten Mal aufgerufen.

Richtig interessant ist die Absprungrate. Hier sehen Sie nämlich, wie viele der Klicks tatsächlich von Relevanz sind. Sicher, ein Klick ist ein Klick, für die Suchmaschine zumindest. Für Ihr Angebot ist es aber doch besser, wenn jemand nicht nur die Startseite auf und wieder zu macht, sondern ein bisschen auf Ihrer Seite herum surft, oder? Absprünge können Sie sich pro Seite anzeigen lassen. Achtung! Jeder, der die Seite verlässt, springt ab, klar! Darum verrät Ihnen Analytics auch, wie lange er vorher da war. Wenn also jemand nach fünf Minuten abspringt, ist die Chance gut, dass Ihre Seite gelesen wurde.

Search Console als wertvolle Ergänzung

Wenn Analytics Ihnen Informationen aus der Sicht Ihrer Webpräsenz zeigt, so zeigt Search Console Ihnen, ganz einfach ausgedrückt, wie die Suchmaschine Ihre Präsenz sieht. Hier finden Sie unter anderem Infos zu folgenden Fragen:

- Suchwörter und wie oft sie zu Treffern führten
- von welchen Geräten wird Ihre Seite aufgerufen?
- aus welchen Ländern?
- gibt es Linkverweise auf Ihre Seite und wie werden diese frequentiert?

So weit, so gut. Und was macht man jetzt, bitte mit diesen Daten?? SEO natürlich! reaktionen könnten sein:

- Optimierung der Verschlagwortung (wenn nach bestimmten Keys gar nicht gesucht wird, können andere einfach besser sein)

- Frage nach Webdesign (wenn Ihre Seite oft von Mobilgeräten aufgerufen wird, sollte Ihre Oberfläche sich dem anpassen oder dafür optimiert sein)

- Ländertreffer (möchten Sie ein Übersetzungstool in Ihre Seite einbinden, oder auf einen englischsprachigen Kundenservice hinweisen??)

- Linkverweise (gutes Backlinking ist ein wichtiges Mittel, um Ihre Präsenz bekannt zu machen. Passen Ihre Einträge in Webkataloge, Foren, Social Media Plattformen etc?)

Abwarten und Tee trinken

Oder Kaffee, ganz wie es Ihnen lieber ist. ;) Grundsätzlich gilt: Reaktionen auf Statistiken sollten nie plötzlich erfolgen! Es gibt ganz verschiedene Gründe, warum Besucherzahlen schwanken. Wenn also der Graph der Besucherstatistik irgendwie keine Kurve nach oben malen will, machen Sie sich nicht verrückt. Macht er das nach drei oder vier Monaten immer noch nicht, dürfen Sie ein kleines bisschen hektisch werden, denn dann fallen Sie vermutlich nicht auf im Web.

Leiten Sie aus einer Statistik Tendenzen ab. Dafür legen Sie sich für jeden Faktor einen Zeitraum fest, mindestens zwei Wochen, in dem sie ihn beobachten. Erst dann kann man über eine Reaktion nachdenken. Noch ein Tipp: Sagen Sie sich: Abends um sieben ist Statistik-Zeit. Tun Sie sich den Gefallen, und schauen Sie nicht jede Stunde! Das frustriert und lenkt Sie von Sinnvollerem ab. Außerdem braucht Ihr Statistik-Tool ein bisschen, um die aufgezeichneten Werte aufzubereiten und darzustellen.

Und wann ruft man jetzt die "SEO-Feuerwehr"?

Wenn Sie extreme Anstiege und Gefälle haben, könnte das daran liegen, dass Sie nicht etwa besucht, sondern gecrawlt wurden. Verschiedene Suchmaschinen schicken sozusagen kleine "Lese-Roboter" los, die sich nach Neuem im Web umschauen und ein Bild von den Seiten machen. Schießt Ihr Graph also nach oben, wurden Sie möglicherweise einfach nur von der einen oder anderen Suchmaschine besucht. Das zeigt sich vor allem, wenn er dann gleich wieder herunter geht und unten bleibt. Sehen Sie nur das über Wochen, könnte SEO angesagt sein.

Wenn auch nach zwei oder drei Monaten online keine relevante Besucherzahl erscheint und, vor allem, regelmäßige Besuche ausbleiben, ist es auch Zeit, mal über SEO nachzudenken.

Wenn Sie schon länger online sind, und Ihre Besucherzahl IM DURCHSCHNITT kontinuierlich fällt, sollte der "SEO-Notruf" erfolgen oder gar über einen Re-Launch nachgedacht werden.

Sollten Ihnen die Besucher im Schnitt schon nach Sekunden abspringen, ist ebenfalls Handeln angesagt.

Und natürlich, wann immer Ihnen "gut" nicht reicht und Sie Ihre Seite ganz einfach "super" machen wollen. Auch dann kann SEO der erste richtige Schritt sein.




Dienstag, 26. Juli 2016

Wozu braucht man eigentlich einen "SEO-Menschen"??

Berechtigte Frage, und besonders hier auf dem Blog. Schließlich haben wir ja gestern schon einmal geschaut, worauf man achten könnte. Und außerdem habe ich angekündigt, dass ich noch mehr Mittel und Wege verraten werde. Man könnte tatsächlich meinen, ich rationalisiere mich mit diesem Blog selber weg. Keine Sorge, das tue ich nicht!

Ihre Homepage ist Ihre Visitenkarte im Web. Sie gibt den allerersten (und damit wichtigsten) Eindruck von Ihnen, Ihrem Unternehmen oder Ihrem Anliegen, welches Sie der Welt zur Kenntnis bringen möchten. Wie im Leben auch, haben Sie für diesen ersten Eindruck....etwa 45 Sekunden! In dieser Zeit entscheidet Ihr virtueller Gast, ob er bleibt, oder nicht. Wohl bemerkt, die "Stoppuhr" fängt an herunter zu laufen, sobald Ihre URL (Webadresse) geklickt wurde. Darum kann sich kein Webmaster lange Ladezeiten leisten. Darum ist der erste Blick, was man sieht, wenn das Auge nur wenig fokussiert über Ihre Seite streicht, so wichtig.

Sympathie oder Ablehnung sind meist unbewusst gesteuert. Dennoch sind sie entscheidend für die Frage, ob jemand auf Ihrer Seite bleibt. Jeder Mensch hat einen ausgeprägten Sinn für Kongruenz. Das ist ein Begriff aus dem NLP und bedeutet, dass eine Summe von Sinneseindrücken harmonisch zusammen passen sollte. Weiterhin sollten diese Eindrücke zum Ziel und der Absicht des "Senders" passen. Ist dies nicht der Fall, wird Ablehnung erzeugt. So einfach ist das!

Atmosphäre entsteht zwischen den Zeilen

Wenn Sie eine Website aufrufen, entsteht ein Gefühl. Sie fühlen sich wohl oder nicht. Im weiteren Verlauf entsteht eine echte Sympathie oder ebenso echte Ablehnung durch das "Feeling" auf der Seite. Dieser Eindruck entsteht durch die sogenannten Meta-Botschaften. Der "Meta (griech. übergeordnet) - Teil" entsteht durch den Gesamteindruck des Textes. Er trägt unter anderem Informationen über die Absicht des Textes und die Haltung des Autors.

So weit, so gut. Wenn jetzt hier ein "SEO-Mensch", etwa ein guter Texter ins Spiel kommt weiß er, dass es nur bedingt wichtig ist, was gesagt werden soll. Viel wichtiger ist, was verstanden werden soll, und vor allem wie. Er wird also gleichsam "rückwärts texten", also sich an der Frage orientieren, was GELESEN werden soll, und das so entwickeln, dass auch alles, was GESAGT werden soll im Text enthalten ist. Neben ausgeprägter sprachlicher Fertigkeit kommt ein gewisses psychologisches Momentum ins Spiel.

Das ist der Grund, warum wir ganz gerne die Zielseite sehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen und den "Grundklang" die "Melodie" Ihrer Seite harmonisch fortzusetzen. Darum fragen wir Sie auch, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten, wie Sie wahrgenommen werden möchten und natürlich auch, nach Ihrer Unternehmensphilosophie. All das können gute Texter transportieren! Bei mir ist es so, dass ich mich riesig freue, wenn Sie mir hier umfassende und komplexe Antworten geben können. Dann "male" ich mit Worten die Atmosphäre, die Sie sich für Ihre Webpräsenz wünschen.

Was ich anbiete...

...ist so individuell wie wohl jeder SEO-Anbieter. Das Schöne ist, dass es hier sehr viel Freiheit gibt und nahezu unendlich viele Möglichkeiten. Da ich aus der "Ecke NLP" komme weiß ich, dass jedes Wort, jeder Satz im Kopf des Lesenden einen Impuls auslöst. Ich weiß, dass es neben der Vokabelbedeutung auch noch Individualbedeutungen gibt, die zum Teil an innere Bilder, zum Teil an Emotionen geknüpft sind. Der beste Inhalt geht ins Leere, wenn die richtigen Worte fehlen. Ich weiß weiterhin, dass Wortarten Atmosphären erzeugen. Viele Verben schicken zum Beispiel einen aktiven Impuls, sie erregen gewissermaßen. Viele Adjektive entspannen und laden zum Fühlen ein...und so weiter.

Es ist, so denke ich, von großer Wichtigkeit, den Leser einzuladen, sich bewegen zu lassen, jedoch niemals ihn zu manipulieren oder gar zu gängeln. Wir beide, Sie und ich, haben das auch nicht nötig, oder? Schließlich ist Ihre Seite Ihre Herzensangelegenheit und die tollste Website der Welt. Das müssen wir niemandem aufschwatzen. Aber sehen darf man das. Also zeigen wir es.

Ist SEO das "Allheilmittel"? Gibt es Garantien??

Ein guter und vor allem seriöser SEO-Berater wird nichts dergleichen behaupten, denn es stimmt ganz einfach nicht! Wenn ich bei manchen Agenturen lese, dass sie bestimmte Google-Platzierungen garantieren, möchte ich ganz gern ins Keyboard beißen, denn das kann niemand! Was man tun kann ist, alles zu bereinigen, was eine Webpräsenz bremst. Sie wird dann sehr wahrscheinlich besser da stehen. Dieses bessere Dastehen kann sich entweder tatsächlich in einem höheren Ranking zeigen, oder aber in einem STABILEN Ranking.

Ich bin eine Freundin des "sanften SEO". Das bedeutet, dass eine Seite die nicht rankingmäßig durch die Decke geht, deswegen nicht komplett über den Haufen geworfen werden muss. Vielmehr sollte man, so denke ich, ganz behutsam und allmählich einen Teil nach dem anderen optimieren. Das hat zwei Hauptgründe:

1. Niemand kann ernsthaft behaupten zu wissen, wo genau der Hase im Pfeffer liegt. Würde ich Ihnen also ein komplett neues Seitenkonzept inklusive aller Texte empfehlen, würde ich Ihnen vermutlich die eine oder andere überflüssige Leistung "auf schwatzen".

2. Sie haben ja schon Besucher und die würden sicher gerne einen Wiedererkennungswert haben. Macht man den kaputt, müssen Sie als Webmaster unter Umständen komplett bei 0 anfangen. Optimierung verstehe ich anders.

Stichwort Garantien: Was ich Ihnen garantiere ist, dass ich nach allen Regeln der Kunst arbeite und Ihr Projekt zu meinem Anliegen mache. Dass ich nicht nachlasse, bis wir den größtmöglichen Erfolg haben (oder Sie mir kündigen). Jedoch wissen wir beide auch, dass wir keinen Einfluss auf das Verhalten von Internetnutzern, auf Moden oder die Frage, wie sehr unser Projekt tatsächlich "gehyped" wird haben. Wir können zusammen die bestmöglichen Voraussetzungen schaffen, was letztlich passiert, was die "Webgemeinde" mit unserem Angebot macht, ist nicht in unserer Hand. Letzeres ist allerdings nun einmal ausschlaggebend für die Platzierung in der Suchmaschine. Allenfalls würde ich Ihnen garantieren, dass wir die ErfolgsAUSSICHTEN Ihrer Webpräsenz verbessern können.

"Sie macht es ja schon wieder!"

mögen Sie jetzt denken. "Sie rationalisiert sich schon wieder weg!". Und erneut darf ich Ihnen widersprechen. Ich finde, Ehrlichkeit und Transparenz sind das Wichtigste für eine gute Geschäftsbeziehung. Ich gebe nur Versprechen, die ich auch halten kann. Daher stelle ich Ihnen mit Freuden all meine Kenntnisse und Erfahrungen aus den Bereichen SEO, Texten, Kommunikation und Wahrnehmung zur Verfügung. Und ich kann Ihnen versprechen, dass wir zusammen aus Ihrer Webpräsenz das Beste heraus holen, was irgend möglich ist. Was immer dabei heraus kommt, wird der Lohn unserer Mühen sein. Und ich will angemessen belohnt werden. Sie doch auch, oder? Also lassen wirs zusammen richtig krachen und erzeugen gemeinsam...Erfolg.




Montag, 25. Juli 2016

Wenn die Clicks ausbleiben...

...oder die Statistik bei der Kundenaquise oder dem Feedback nicht stimmt, ist noch lange nicht die ganze Website schlecht. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die einen großen Effekt haben, respektive die Abwesenheit desselben hervorrufen.

Wenn Sie mögen, begleiten Sie mich durch einen SEO-Check für eine fiktive Website. Jeder SEO-Anbieter macht das ein bisschen anders, daher stelle ich Ihnen meine Methode vor.

Erster Eindruck

- Rufen wir also die Website auf. Wie lange dauert es, bis sie vollständig geladen ist? "Ruckelt" sie beim Laden? Mit Ruckeln meine ich, kommt zuerst das Framework, dann der Text, dann die Bilder? In diesem Fall sind die Bilder möglicherweise zu groß oder das Framework ist veraltet. Alle Browserversionen stellen alle Frameworks dar. Wenn die Oberfläche jedoch sehr alt ist, ist sie entweder in einer ungünstigen Programmiersprache geschrieben oder schlicht zu groß.

- Wie sehen die Bilder aus? Hier gilt: Weniger ist mehr! Besser nur ein paar wenige Bilder von hervorragender Qualität, als ein Sammelsurium aus mehr oder minder verpixelten Aufnahmen. Bild ist NICHT Webinhalt im Sinne des SEO! Natürlich werden auch Bildunterschriften bzw die ALT-Attribute (kleine Nachricht die gezeigt wird, falls das Bild nicht lädt), von der Suchmaschine gelesen. Wenn Sie aber nur begrenzt Webspace haben, vergeuden Sie reichlich "Trefferfläche" für Suchwörter mit zu vielen Bildern.

- Passen die Farben und die Oberflächengestaltung zum Inhalt? Wenn Sie etwa Computerzubehör verkaufen möchten, sind Engelchen und Vögelchen sowie eine sternensprühende Elfe auf dem Framework eher suboptimal. Es hat sich weiterhin gezeigt, dass bei Seiten über Technik im Allgemeinen warme Farben eher negativ wirken. Über die Macht der Farben und Formen im Internet werde ich einen eigenen Post schreiben. Das Thema ist zu wichtig, um es in ein paar Sätzen irgendwohin zu quetschen und zu ausführlich um es in einen anderen Post hinein zu schieben.

Die nähere Betrachtung

Wir haben unsere Lesebrille gefunden und schauen jetzt einmal etwas genauer auf unsere zu optimierende Seite. Lassen Sie uns die Brille noch nicht aufsetzen, denn zuerst betrachten wir den Textkörper.

- Gibt es sinnvolle Gliederung in nicht allzu lange Absätze? Zwischenüberschriften? Sind wichtige Textpassagen gut kenntlich gemacht? Dies kann man durch Änderung der Schriftart oder -farbe zum Beispiel erreichen. ACHTUNG! Blinkender Text ist aber sowas von out! Diese Unart wurde in den 90er Jahren geradezu exzessiv betrieben. Inzwischen wird dies als ein Zeichen für mangelnde Seriosität bewertet.

- Wie ist die Schriftgröße? Wird der Betrachter durch zu kleine Schrift direkt frustriert, weil er selbst mit Brille auf der Nase geradezu in den Bildschirm kriechen muss, um etwas zu lesen? Man möchte es gar nicht glauben aber diese, geradezu lächerlich winzige Kleinigkeit sorgt für massenhaft Absprünge, noch ehe Sie auch nur die Chance hatten, Ihrem Leser vorzutragen, was Sie eigentlich zu bieten haben.

Brille auf, wir lesen

Unsere "Brille" ist hier natürlich nicht primär die Sehhilfe, sondern die "SEO-Brille" also der Blickwinkel, aus dem wir die Seite betrachten. Fangen wir an:

- Weist die Startseite eine Einführung in die Präsenz auf? Ist die Startseite thematisch gegliedert und, ganz wichtig, sind hier schon die Unterseiten verlinkt? Natürlich hat unsere Seite ein Menü, doch bieten wir ja einen Service an, weswegen wir unserem Besucher die Möglichkeit geben, spontan nach seinem Interesse direkt auf die Unterseite zu gehen und nicht erst im Menü danach zu suchen.

- Bietet der Startseitentext genug Information, um dem Besucher die Entscheidung zu ermöglichen, ob unsere Adresse die richtige ist? Ist sie knapp genug gehalten, dass er gerne weiter auf unserer Seite bleiben und sich umsehen möchte?

- Wie sind die Unterseiten gestaltet? Gibt es genug Regelmäßigkeit, damit die Webpräsenz nicht "zerfasert" wirkt? Manche Webseitenbetreiber meinen es hier ein bisschen zu gut: Jede Seite ein anderes Frame, andere Bilder andere Schrift. Das macht die Präsenz zu einem zusammenhanglosen Sammelsurium aus Websites, die halt im Kategorienbaum zusammengefasst sind. Es braucht ein paar Regelmäßigkeiten, sonst wirkt die Seite schnell chaotisch.

"Der heilige Gral": Die Texte selbst

Jetzt, lieber Leser, liebe Leserin, beschwören wir mal den "inneren Deutschlehrer". Das ist fies und nicht gern gesehen, aber notwendig wenn wirklich SEO stattfinden soll. Also:

- Sind die Satzstrukturen korrekt? Zeichensetzung, Satzlänge und vor allem....Rechtschreibung? Unbewusst werden diese Dinge mit Intelligenz und Sachkunde des Schreibenden verknüpft. Es ist also keineswegs selbst angesichts des Verfalles der Sprache egal, wie gut man sich sprachlich präsentiert.

- Ist der Ausdruck zum Seitenzweck passend? Ist er gut lesbar und nahe am üblichen Sprachgebrauch des Seitenthemas? Eine, sagen wir Gamer-Seite wird mit brillantem Hochdeutsch und dem Siezen des Lesers gnadenlos untergehen. Ebenso wird ein Service-Angebot, dass in fraternisierender Sprache, dem Dutzen des Lesers und umgangssprachlichen Formulierungen gehalten wird, wohl kaum Interessenten bringen. Es wird ja nun ein Fachmann gesucht und kein Kumpel, richtig?

- Bieten die Texte einen informellen Mehrwert? Sind Informationen gesichert und nachvollziehbar? Gibt es Linkverweise oder den Hinweis, dass es sich um eine persönliche These handelt?

- Handelt es sich um "unique content" also einen selbst verfassten Text, den es so nirgends noch einmal gibt???

Ziele und Treffer

Damit eine Suchmaschine unsere Seite überhaupt finden kann, muss man ihr sagen, was man da findet. Das geschieht mittels Suchwörtern auch Keywords, Tags oder Meta-Tags genannt. Man will es gar nicht glauben, aber richtiges Verschlagworten ist eine Kunst, die oft nicht beherrscht wird.

- Tauchen die zugewiesenen Schlagwörter genau so im Text auf? Wenn nicht, wie soll die Suchmaschine dann auf den Text verweisen?

- gibt es nur Wörter oder auch Begriffe? Bei letzteren muss der Begriff genau so im Text sein! Wenn ich also etwa den Tag "Hausbau in drei Tagen" festlege, muss das in mindestens einem Satz genau so auftauchen! Beispiel: "Hätten Sie gerne Ihren Hausbau in drei Tagen abgeschlossen?"

- Sind zu viele Suchwörter festgelegt? Das ist seit dem neuen Google Update leider einer der häufigsten Fehler! Wenn die Suchmaschine Ihre Seite besucht und für einen, sagen wir 100-Wörter-Text 17 Schlagwörter findet, argwöhnt sie Keyword-Spamming und...ignoriert Sie. Lösung: Wollen Sie viele Tags unterbringen, brauchen Sie eine gewisse Mindesttextlänge. Ab 300 Wörtern aufwärts hat sich bewährt.

Ehe wir gehen...

...zeigen wir mit der Maus noch einmal auf die Kategoriereiter.

- Tauchen sogenannte Meta-Describtions auf? Das sind kurze Zusammenfassungen des Seiteninhaltes. Nicht mehr als 180 Zeichen lang und in ganzen Sätzen.

- Sind die echt so wichtig? Liest doch keiner! Doch, lieber Webmaster! Die Suchmaschine liest das. Sie sucht in folgender Reihenfolge in absteigender Wichtigkeit:

- URL (Webadresse)
- Meta-Describtion
- Text

Alleine schon gute Meta-Describtions, und zwar individuell für alle Unterseiten, kann das Treffer-Problem deutlich relativieren.

Wow, was für ein Ritt, oder? Unseren SEO-Check haben wir und auch eine mehr oder minder lange Liste an Kleinigkeiten, die man verbessern könnte. Wie man das macht und welche Möglichkeiten es hier gibt, verrate ich Ihnen ein anderes Mal. Sie wollen nicht warten? Dann hilft nur: Click!


Sonntag, 24. Juli 2016

Am Anfang...steht der Anfang

Gutes SEO (SearchEngineOptimization) ist immer wichtiger. Selbst Fachleute tun sich schwer einzuschätzen, wie viele Internetseiten es inzwischen gibt und täglich kommen Tausende dazu. Wie soll man da gefunden werden!?

Na mit einer Suchmaschine, schon klar. Doch wie bringt man die Suchmaschine dazu, sich für einen zu interessieren? Dafür gibt es mehrere Methoden. Entweder Sie veröffentlichen etwas, dass es so noch nicht gibt aber sicher viel gesucht wird. Eher unwahrscheinlich, denn inzwischen gibt es im Web nichts mehr, was es nicht gibt. Oder, und das ist der Geheimtipp, Sie fertigen Ihre Website nach allen Regeln der "SEO-Kunst" an.

Was ist SEO genau?

Erstaunlicherweise wissen sehr viele Webmaster gar nicht, was SEO eigentlich ist. Es besteht im Grunde aus zwei Komponenten: Dem technischen SEO und dem inhaltlichen SEO. Im Bereich Technik sind Dinge wie Seitenladezeit, responsives Design und ähnliches zu beachten. Ebenso sollte die Programmiersprache, die Verschlüsselung und eventuelle Hinweise auf Cookies unbedingt beachtet werden.

Beim inhaltlichen SEO komme zum Beispiel ich ins Spiel, denn das ist mein Spezialgebiet. Seit dem neuen Google-Update wird größter Wert auf Inhalt und Mehrwert einer Website gelegt. Das bedeutet konkret: Google gibt in seinem Ranking Seiten mit Unique Content und vor allem einer nennenswerten Menge an Inhalt den Vorzug. Die Zeiten, in denen eine Website in erster Linie blinken musste, um gefunden zu werden, sind vorbei.

Ich finde das einen wichtigen und guten Schritt, denn es wurde dabei offenbar auch sehr an die Webnutzer gedacht. Mal ehrlich: Fühlen Sie sich nicht auch irgendwie nicht ernst genommen, wenn Sie auf eine Seite kommen mit schreienden Farben und blinkenden Animationen aber leider so ganz ohne Information? Geht mir auch so. Und würden Sie die Minuten, die Sie brauchen zwischen all dem Geblinke irgendwas zu finden nicht lieber auch mit dem Lesen eines unterhaltsamen und informativen Textes verbringen? Hier können wir uns schon wieder die Hand schütteln.

Mein Antrieb

Nicht zuletzt darum habe ich beschlossen, genau diese Texte mit Mehrwert zu schreiben und anzubieten. Das macht Arbeit. Je nach Thema, sogar richtig Arbeit. Doch finde ich es wichtig, dass wenn ich mir schon einen Nutzer auf meine eigene oder eine von mir betreute Webpräsenz hole, dieser auch etwas mit nimmt. Informationen oder auch einfach nur ein Schmunzeln. Seriöse Werbung macht die Produktdetails kenntlich, mit denen dieses Produkt überzeugt. Und seriöse Werbung ermöglicht mir als dem Beworbenen auch zu erkennen, dass es dieses Produkt eben nicht für mich ist. In so einem Fall bleibe ich aber sowas von auf der Seite und schaue nach Alternativen, denn offenbar braucht mir der Anbieter nichts rein zu drücken, sondern will mir tatsächlich ein Angebot machen, dass auch meinen Bedürfnissen entspricht. Das alles umfasst das "neue" SEO, welches weit über Effektheischerei hinaus geht.

Das alles bietet einen gewaltigen Raum für Kreativität. Und da meine liebste kreative Ausdrucksmöglichkeit das Wort ist, kam es, wie es kommen musste. Darüber hinaus liebe ich Herausforderungen und bin der absoluten Überzeugung, das letztlich Qualität überzeugt. So startete ich mein eigenes SEO-Consulting Büro. Hier im Blog lasse ich Sie immer wieder einmal über meine Schulter schauen und berichte Ihnen, wie es mir und meinem "Zauberwort" so ergeht. Vielleicht verrate ich Ihnen sogar ab und zu den einen oder anderen Trick, aber nur, wenn Sie ihn nicht weiter verraten. ;)

In der nächsten Zeit werde ich Ihnen meine persönliche Idee über gutes SEO sowie mein Angebot vorstellen. Es lohnt sich also, immer wieder einmal herein zu schauen.